Wie freigiebig sind Sie mit persönlichen Daten?
Wie freigiebig sind Sie mit persönlichen Daten?

Wie freigiebig sind Sie mit persönlichen Daten?

chrisign gmbh
chrisign gmbh Weinfelden, 29.07.2022

Wo ist denn hier die Kamera....?
Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Glacé und werden dafür persönliches gefragt:
Wer ist Ihre beste Freundin? Wann wurden Sie geboren? Wo wohnen Sie?

Würden Sie solche Fragen beantworten für ein kostenloses Glacé?

Threema hat genau dies auf dem Sechseläutenplatz in Zürich mit versteckter Kamera getestet. Wie viel haben die Passanten wohl für ein Gratiseis preisgeben? Das Resultat ist ebenso amüsant wie aufschlussreich - hier gehts zum Blogbeitrag mit dem Video.

Im "realen" Leben sind viele Menschen irritiert, wenn Sie nach (mehr oder weniger) offensichtlich persönlichen Details gefragt werden. Gleichzeitig geben aber im Internet nach wie vor unzählige Nutzer bereitwillig und oftmals bedenkenlos persönliche Angaben ohne zu zögern preis, um im Gegenzug Online-Dienste von Tech-Konzernen kostenlos nutzen zu können oder auch beispielsweise um zu erfahren wie man mit 80 aussieht, welche Brotsorte man ist, etc. 

Ist etwas kostenlos, sind in der Regel Ihre Daten der Preis. Denn, nur weil etwas kostenlos ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass es auch umsonst ist. Die erhobenen Daten sind nämlich weit mehr wert, als auf den ersten Blick erkennbar. Sie erlauben den beteiligten Tech-Konzernen, detaillierte Nutzerprofile anzulegen und diese für den Verkauf von zielgerichteten Werbeanzeigen zu nutzen. Im Falle von Regimes oder (politisch motivierter) Verfolgung oder Überwachung kann es, wenn die Daten in falsche Hände gelangen mitunter schwerwiegende folgen haben. 

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