Apple verhindert ab der nächsten Safari Version (13.1) die Nutzung von Third-Party-Cookies. Damit wagt Apple als erster Browser-Hersteller diesen Schritt.
Mit dem nächsten Update von MacOS und iOS/iPadOS, das voraussichtlich Mitte April ausgespielt wird, gelangt auch die neueste Version des Safari-Browsers (13.1) auf die Geräte. In der neuesten Version blockiert Safari auf Desktop- und Mobilgeräten standardmässig sämtliche Drittanbieter-Cookies komplett. Mit diesem Schritt wird das (Werbe-)Tracking über Domains hinweg und das Anlegen von umfassenden Online-Verhaltensprofile der Nutzer unterbunden. Ebenfalls wird das Login-Fingerprinting (ermittelt, auf welchen Webseiten ein Nutzer angemeldet ist) sowie Cross-site Request Forgery (Angriffe auf Webseiten durch gefälschte Anfragen) nicht mehr möglich sein.
Google hat für seinen Browser Chrome im Januar 2020 ähnliche Schritte angekündigt. Die Umsetzung soll etappenweise erfolgen.
» zum Artikel auf WebKit Blog (englisch)
» zum Artikel im Swiss IT Magazine