Montagsmaler ist eines der beliebtesten Spiele für einen gemütlichen Abend mit Freunden oder in der Schulklasse. Es macht viel Freude, schult die zeichnerischen Kompetenzen und die Fähigkeit des abstrakten Denkens.
Montagsmaler mit künstlicher Intelligenz von Google - Quickdraw
Google hat mit seinem Programm Quickdraw nun eine kostenlose Version von Montagsmaler präsentiert. Dieses Mal ist es allerdings eine künstliche Intelligenz, die errät, was Sie zeichnen. Dies gelingt überraschend gut.
Googles Quickdraw: Sechs Runden Montagsmaler
Ein Spiel Montagsmaler mit Quickdraw umfasst sechs Runden, in denen Sie jeweils 20 Sekunden Zeit haben, um einen vorgegebenen Begriff so zu zeichnen, dass die künstliche Intelligenz ihn errät. Gefragt werden Basisbegriffe des alltäglichen Lebens wie Armband, Schaufel oder Ampel. Merken Sie beim Zeichnen, dass die künstliche Intelligenz anhand Ihrer Zeichnung nicht auf die Lösung kommt, können Sie auf ein Radiergummi klicken und von vorne beginnen. Die Uhr tickt allerdings weiter. Gedacht ist Quickdraw wohl vor allem für stiftbasierte Endgeräte wie ein Tablet. Tatsächlich funktioniert das Zeichnen aber auch mit einer Maus sehr gut.
Künstliche Intelligenz tipp sehr gut
Wer mit Googles Quickdraw Montagsmaler spielen möchte, sollte der englischen Sprache mindestens gut mächtig sein. Begriffe wie "ceiling fan" haben Sie z.B. möglicherweise nicht automatisch in Ihrem Vokabular. Im Spiel tippt die künstliche Intelligenz überraschend zuverlässig: Im ersten Test erkannte sie zwar nur zwei von sechs Begriffen richtig, lag aber auch mit den anderen nicht weit daneben. Nach Ablauf der sechs Runden können Sie anzeigen lassen, für was die künstliche Intelligenz die Begriffe hielt, die sie nicht erkannte. Im Grossen und Ganzen sind diese Begriffe sehr gut nachvollziehbar.
Fazit: Eine Idee mit sehr grossem Potenzial
Das Programm ist sehr einfach gestaltet, bietet aber trotzdem überaus grosses Potenzial. Vom spontanen Spass in der Freizeit bis zum Einsatz im Schulunterricht reichen die Einsatzmöglichkeiten. Später können Programme vielleicht auch Zeichnungen von Produkten erkennen und diese auf Shoppingseiten suchen. Google hat so auch seinen Gewinn: Die User verbessern kostenlos die Bilderkennungssoftware des Hauses.