Grösste Nutzerstudie zu Facebook: Ein Selbstversuch!
Grösste Nutzerstudie zu Facebook: Ein Selbstversuch!
Grösste Nutzerstudie zu Facebook: Ein Selbstversuch!

Grösste Nutzerstudie zu Facebook: Ein Selbstversuch!

chrisign gmbh
chrisign gmbh Weinfelden, 03.05.2013

Ich weiss was, was du nicht weisst!

Vergangene Woche veröffentlichte Stephen Wolfram, Erfinder der semantischen Suchmaschine, die bisher grösste Facebook-Nutzerstudie. Zahlreiche Diagramme und Grafiken verleiten jedoch dazu sie zu überfliegen, statt Sie genau zu betrachten. Dennoch ist Sie (m)einen kritischen Blick wert!

Woher stammen die erhobenen Daten?

Stephen Wolfram entwickelte bereits vor ein paar Monaten das Personal Analytics Tool für Facebook. Damit kann jeder seinen persönlichen Account innerhalb von Sekunden auswerten lassen. Rund 1 Million registrierte Mitglieder bei Facebook haben dieses Tool ausprobiert. Die gespeicherten Daten wurden analysiert und uns nun zur Verfügung gestellt.

Der Selbstversuch

Meinen Selbstversuch auf www.wolframalpha.com/facebook starte ich mit einer gesunden Portion Skepsis und Neugier zugleich. Zunächst werde ich von Wolfram Connection gebeten, meine bei Facebook eingestellten Daten und Informationen meiner "Freunde" zur Verfügung zu stellen. Klar. Ohne gehts ja auch nicht!!! Nachdem mir eine WolframID, die ich mit einem Passwort bestätigen muss, zugewiesen wird, werde ich natürlich von dem Tool darauf aufmerksam gemacht, dass meine Daten anonym behandelt und für eine Studie gespeichert werden.

Generate my report!

Innerhalb von Sekunden dann mein report. Optisch sehr schön dargestellt geht es zunächst sehr harmlos mit einer Zusammenfassung meiner persönlichen Daten los. Name, Wohnort, Geburtsdatum etc. Gefolgt von zahlreichen Grafiken und Tabellen, die mir auf einen Blick verraten, wie aktiv ich Facebook nutze, zu welcher Uhrzeit ich online bin, was ich poste (Status, Fotos, Links) und wer meiner Facebook-Freunde am häufigsten meine Beiträge kommentiert und teilt. Apropos Facebook-Freunde. Der report verrät mir ebenfalls, wie viele männliche und weibliche Facebook-Freundschaften ich habe sowie den dazugehörigen Beziehungsstatus, ihr Alter und wie viele Freunde meine Freunde wiederrum haben. Allerdings ist - für mich - das Spannendste was mir der report verrät, welche Wörter ich am häufigsten in meinen Beiträgen verwende. Und diese Information (siehe Bild unten) teile ich liebend gerne mit Ihnen, liebe Leser, öffentlich!

Diese Wörter verwende ich in meinen Beiträgen am häufigsten.

Und die Moral von der Geschicht?

In meinem Eifer tatsächlich etwas Spannendes zu finden, muss ich sagen, dass die Studie für Unternehmen und die Aktivität auf Facebook nicht sonderlich nützlich ist. Denn die Informationen über mich, die ich bei Facebook nicht hinterlege, kann ein Tool auch nicht auswerten ;-)

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